
Das Museum Kurhaus Kleve ist in den klassizistischen Badebauten des ehemaligen „Bades Cleve“ nahe den Barockgärten des Johann Moritz von Nassau-Siegen angesiedelt (Mitte 17. Jahrhundert).
Das Fundament der Sammlung moderner Kunst ist der Nachlass des Bildhauers, Malers und Graphikers Ewald Mataré (1887-1965). Die umfangreiche Kollektion zeitgenössischer Kunst setzt in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts mit Werken u.a. von Beuys, Christo, Klein, Richter, Twombly und Uecker ein und führt bis in die unmittelbare Gegenwart, für die Namen wie Balkenhol, Baumgarten, Creed, Förg, Gertsch, Long, Merz und Serra stehen. Ein besonderer Akzent liegt auf der Photographie mit Arbeiten u.a. von Fischli/Weiss, Gursky, Ruff, Struth und Wall. Bei der älteren Kunst stehen das hochrangige Ensemble spätmittelalterlicher Holzskulpturen vom Niederrhein sowie die Graphiksammlung Angerhausen im Mittelpunkt. Das Museum zeigt in erster Linie Ausstellungen zur modernen und zeitgenössischen Kunst.
Museum des Jahres 2004
Der Internationale Kunstkritikerverband (AICA), Sektion Deutschland, hat am 28.10.2004 das Museum Kurhaus Kleve zum „Museum des Jahres 2004“ gewählt. 
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