Im Museum werden regelmäßig hochkarätige Konzerte veranstaltet. Veranstaltungsinformationen unter www.lehmbruckmuseum.de oder Tel. +49 (0)203 283 –3294
Das schon heute unter Denkmalschutz gestellte Museum gehört ohne Zweifel zu den herausragenden Leistungen der deutschen Museumsarchitektur. Errichtet wird der Gebäudekomplex von 1959 bis 1964 durch den Architekten Manfred Lehmbruck, dem Sohn des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck. 1987 kann der Komplex von der Architektengemeinschaft Lehmbruck/Hänsch räumlich verdoppelt werden. Ein von hohen Glaswänden eingeschlossener „Großraum“ bietet im Rückgriff auf Mies van der Rohes Stahlskelettbauweise fließende Räumlichkeiten für die Sammlungen der Skulptur und Malerei. Im Gegensatz zu der transparenten Hallenkonstruktion setzte der Architekt für das Lebenswerk seines Vaters einen plastisch durchgliederten und betont nach innen gewandten Stahlbetonbau um, der sich tief in die Erde eingräbt und an seinen Nahtstellen mit wandhohen Fenstern zum Kant-Park geöffnet ist.